NABU beteiligte sich mit Barfußpfad am WiWa Familie Bewegungstag

Am Sonntag den 25.09.2016 wird es zum 9. Mal heißen: WiWa Familie bewegt! Unter dem Motto „Wir bewegen Familien“ haben viele Vereine und Institutionen aus Wiesloch und Walldorf gemeinsam ein buntes Programm mit Sport, Spiel und Spaß für die ganze Familie aufgestellt. Dieses Jahr findet der städteübergreifende Bewegungstag turnusgemäß in Walldorf statt. In und um die Astoria Halle Walldorf und im Bäderpark wird es zwischen 14:30 und 18:00 tolle Angebote geben.

 

Die „WiWa Familie“ wächst weiter - auch in diesem Jahr dürfen sich die Familien auf ein noch größeres Angebot freuen. Neu dabei sind der Stadtseniorenrat Wiesloch in Kooperation mit den IAV Stellen Walldorf und Wiesloch mit einem Fitnesstest für Ältere, Anpfiff ins Leben mit Torwandschießen, der Bridgeclub Walldorf mit Bridge zum Kennenlernen sowie die Generationenbrücke in Walldorf, die für Gesundes rund ums Obst und Kaffee sorgen wird.

 

Angebote wie diese sollen Lust auf Bewegung im Freien machen:

 

Bei Kletteraktion und Slack-Line gilt es den eigenen Körper im “Lot“ zu halten oder für ganz Mutige – stets gut gesichert – in schwindelerregende Höhe zu klettern. Auch einen Orientierungslauf wird es geben. Mit allen Sinnen wahrnehmen lautet das Motto des Barfußfades, der natürlich auch ein wenig Geschicklichkeit erfordert. Geschicklichkeit ist ein übergreifendes Thema des Bewegungstags und natürlich auch bei „Pedalos, Rikschas und Hüpfstäbe“ gefragt. Konzentrationsspiele und weitere Angebot, die die „mentale Ausdauer und Geschicklichkeit“ trainieren werden für unterschiedliche Altersgruppen angeboten. Wieder dabei ist die Lebenshilfe Wiesloch, diesmal mit einem Rollstuhlparcours für Menschen mit Handicaps. Wie in jedem Jahr wird es auch 2016 wieder die Möglichkeit geben eine Vielzahl von Fahrrädern auszuprobieren.

 

Auch in der Halle kann man sich so richtig gut bewegen mit „Turnen macht Spaß“ bei der Turnabteilung der SG Walldorf Astoria, die natürlich auch dabei ist. „Karate erleben“ ist ein Angebot, bei dem man z.B. diese Sportart und ihre vielfältigen Seiten erleben kann oder man kann sich in Aerobic aus Kampfsportelementen ausprobieren. Bälle in allen Formen sind natürlich ein Muss für den Bewegungstag und die „Bälle“, die bei „Fliegende Federn“ Spiel und Spaß mit Badminton/Indiaka genutzt werden, sind sicher noch nicht jedem bekannt. Das Können darf auch am Basketballkorb ausprobiert werden. Auch an die Kleinsten ist gedacht, denn es gibt Angebote für Familien mit ganz kleinen Erdenbürgern. Weitere Angebote für die ältere Generation runden das Programm ab, denn der Tag ist der ganzen Familie gewidmet. „Gesunde Bewegung“ die Spaß macht, ist die Devise.

Den Auftakt werden in diesem Jahr die “Restless Boots“ aus Walldorf machen und danach Line Dance Workshops anbieten. Jede und Jeder, der sich dieser Art von Tanz mal nähern möchte, ist herzlich willkommen.

 

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt mit Gesundem rund ums Obst, Brezeln Kaffee und Erfrischungsgetränken.

Alles in allem bietet der 9. Bewegungstag ein vielfältiges Angebot für alle Besucher vom Kleinkind bis zu Senioren. Die WiWa Familie freut sich auf Sie.


Zur Demo nach Stuttgart


17. September: Demo in Stuttgart
In zehn Städten in Deutschland wird an diesem Tag gegen TTIP und CETA und für einen gerechten Welthandel demonstriert. Der NABU-Bundesverband gehört zum Trägerkreis dieser Demonstrationen. In Stuttgart ist um 12 Uhr Beginn vor dem Hauptbahnhof. >> Details zur Stuttgarter Demo

Infos des NABU dazu gibt’s unter www.nabu.de/mitmachen


Waldtag mit spannenden Naturschutzthemen

Auch der NABU beteiligte sich am Großen Waldtag am 18. September bei der Bürgerbegegnungsstätte Reilingen, wo große und kleine Gäste von 10 bis 17 Uhr ein buntes Programm mit vielen Aktionen zum Mitmachen, Probieren und Entdecken erwartete.
Im Waldschutzgebiet Schwetzinger Hardt liegt einer der Schwerpunkte der NABU-Naturschutzmaßnahmen im Rahmen des Projekts Lebensader Oberrhein. Am Infotisch und bei zwei Fahrradexkursionen mit Projektleiterin Katrin Fritzsch (13 Uhr und 15 Uhr) können sich Interessierte direkt vor Ort ein Bild davon machen, wie sich die Sandflächen entwickeln. Acht- bis Zwölfjährige sind außerdem herzlich eingeladen, sich am Malwettbewerb zur biologischen Vielfalt zu beteiligen.
In der Schwetzinger Hardt befinden sich die größten zusammenhängenden Flugsand- und Dünengebiete, die am Ende der letzten Eiszeit entstanden sind. Doch wie können die wertvollen Sandrasenbiotope erhalten und neue geschaffen werden? Und wie kann die massenhafte Ausbreitung von Neophyten eingedämmt werden?
Denn eingeschleppte Pflanzen wie die Amerikanische Kermesbeere haben sich in der Schwetzinger Hart bereits massenhaft ausgebreitet und stehen in Konkurrenz zu den hier vorkommenden Waldgesellschaften.
Freiburger Wissenschaftler der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) informieren über die laufenden Maßnahmen und Erfolge der Neophytenbekämpfung. Das Modellprojekt auf einer 20 Hektar großen Fläche läuft bis 2017.
Um unerwünschten Bewuchs zurückzudrängen kommen im Naturschutz heute vielfach vierbeinige Landschaftspfleger zum Einsatz. Wie in früheren Zeiten, als die Bewohner der Hardtgemeinden ihr Vieh in den Wald getrieben und damit artenreiche Waldlandschaften geschaffen haben. Die traditionelle Waldweide wird Hobbyschäfer Onno von der Emde mit seinen Schafen und Ziegen vor Ort vorstellen.
Weitere Informationen: www.schwetzinger-hardt.de
Text und Fotos: Sabine Hebbelmann

NABU Walldorf-Sandhausen trauert um Joachim Dürr

 

Die Ortsgruppe Walldorf-Sandhausen des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) trauert um ihren ehemaligen Vorstand Joachim Dürr, der am 27. August im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Joachim Dürr trat 1980 in den NABU ein und stand 25 Jahre bis 2013 dem NABU Walldorf-Sandhausen vor.

Zu den vielfältigen Aufgaben der Ortsgruppe unter seiner Leitung gehörten die Organisation von Vorträgen und Exkursionen, naturschutzfachliche Stellungnahmen zu Bauprojekten, die Pressearbeit, die Organisation von Pflanzenbörsen und Infoständen, die Bestückung der Schaukästen mit aktuellen Naturschutz-Infos, der alljährliche Tag der Offenen Tür im NABU-Garten und nicht zuletzt die umfangreichen Jahresberichte, die ein beeindruckendes Bild der Tätigkeiten des NABU Walldorf-Sandhausen boten.

In dessen Anfangsjahren war der ehemalige Finanzbeamte als Kassenwart auch am Aufbau des Bezirksverbandes beteiligt.


NABU-Projekt "Besser Esser"

Projekttage zum Thema gesunde Ernährung

Der Naturschutzbund (NABU) lädt ein zu spannenden Projekttagen rund um das Thema nachhaltige Ernährung. Mit vielen lustigen Spielen, Aktionen und Exkursionen tauchen wir ein in die bunte Welt der Ernährung: Wie, wo und von wem wird unser Essen eigentlich hergestellt? Was hat unser Essen mit der Umwelt und den Menschen zu tun? Die teilnehmenden Kinder werden herausfinden, wie viele Zuckerwürfel in einer Flasche Ketchup versteckt sind oder den Vorteil von fair gehandelten Lebensmitteln wie zum Beispiel Schokolade kennen lernen. Mit dem Bau von Insektenhotels wollen wir die heimischen Blütenbestäuber unterstützen, die durch ihre Arbeit zu dem reichhaltigen Obstangebot auf unseren Streuobstwiesen beitragen. Die einwöchigen Projekttage finden statt vom 22.- 26. August 2016, immer halbtags von 8:30 bis ca. 13:30. Sie sind geeignet für Kinder im Alter zwischen 7 und 11 Jahren. Treff und Abholung ist die Grillhütte Brunnenfeld in Nußloch am Ortsausgang von Nußloch in Richtung Maisbach. Die Projekttage finden in und um die Grillhütte statt. Die Teilnehmergebühr beträgt 52 Euro für die komplette Woche. Anmeldung und weitere Informationen unter Tel. 06221-181038 oder eMail: NABU_RNO@onlinehome.de.


Sandhausen - 07.03.2016.

 

Für wertvolle Lebensräume Ersatz schaffen

 

NABU Walldorf-Sandhausen fordert eine Ausgleichsfläche für den Bau des SAP-Rechenzentrums

 

Die SAP will für den Ausbau ihres Cloud-Geschäfts auf rund 9 000 Quadratmetern Fläche ein Rechenzentrum bauen. Der Standort auf dem Gelände der Walzrute liegt zwischen dem Hasso-Plattner-Ring, einem Parkdeck und dem Hochholzer Wald.

Bei der jüngsten Mitgliederversammlung des NABU Walldorf-Sandhausen berichtete die Vorsitzende Karin Knitter-Lehmann über eine Stellungnahme, die der Ortsverband im Namen des NABU-LandesverbandesMitte Dezember abgegeben hat.
Wie Knitter-Lehmann darlegte, handle es sich um ökologisch wertvolle Sand-Magerrasen und Trockenrasen, entsprechend sei dieser Verlust zur Vermeidung genetischer Verarmung und im Zuge der Biotopvernetzung in räumlicher Nähe zum Eingriff auszugleichen.

"Die Überbauung stellt einen Verlust von wichtigem Nahrungs- und Lebensraum für Insekten, Eidechsen und Vögel dar", zitierte sie. Der NABU fordere, die Flurstücke südlich des geplanten Standorts bis zum südlich angrenzenden Waldrand als Ausgleichsflächen zur Verfügung zu stellen.

Gerade in der dicht bebauten und landwirtschaftlich intensiv genutzten Rheinebene müsse darauf geachtet werden, die Summe der Grünlandflächen zu erhalten. "Einen Ausgleich durch Verrechnung mit dem in der Aufstellung befindlichen Ökokonto der Stadt Walldorf halten wir für unrechtmäßig. Um Eingriffe mit Hilfe des Ökokontos ausgleichen zu können, muss dieses bereits vorher ein genügend großes Guthaben in Form von Grünlandausgleichsflächen tragen", betonte Knitter-Lehmann und schickte mit Verweis auf das Gutachten hinterher: "Wir bemägeln grundsätzlich, dass die Begehung des Untersuchungsgebietes in dem jahreszeitlich begrenzten Zeitraum von August bis Oktober 2015 für die Potenzialabschätzung nicht ausreichend war."

Knitter-Lehmann informierte, dass der Gemeinderat am 13. Oktober grünes Licht für das Planungsverfahren zum Rechenzentrum gegeben hatte. In der Dezembersitzung seien dann die Offenlage des Bebauungsplanentwurfs "Walzrute, 1. Teiländerung" und die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange beschlossen worden.

Sabine Hebbelmann

Foto: LUBW

Einladung Jahreshauptversammlung

Der Vorstand der NABU-Ortsgruppe Walldorf-Sandhausen möchte Sie ganz herzlich zu unserer nächsten Jahreshauptversammlung am Mittwoch, den 2. März 2016 um 20.00 Uhr in die Gaststätte „Pfälzer Hof“ in Walldorf, Schwetzinger Str. 2 einladen.

Anträge für die Tagesordnung sind bis zum 23. Februar schriftlich bei der 1. Vorsitzenden einzureichen.

 

Vortrag "Binnendünen in Schwetzingen"

Vortrag „Binnendünen in Schwetzingengestern, heute, morgen“ mit Dr. Andre Baumann:

-       Montag, 22. Februar 2016, 19 Uhr

-       Palais Hirsch, Am Schlossplatz, 68723 Schwetzingen

-       Der Eintritt ist frei. 

-       Weitere Informationen: www.NABU-Schwetzingen.de


Bundesweite Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“ vom 8. bis 10. Januar 2016

Deutschlands größte Vogelzählung startet wieder

Vom 8. bis 10. Januar  2016 findet zum sechsten Mal die bundesweite „Stunde der Wintervögel“ statt: Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und sein bayerischer Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV) rufen Naturfreunde auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen. Besondere Aufmerksamkeit verdient in diesem Jahr der Stieglitz, Vogel des Jahres 2016. Sein Bestand nimmt deutschlandweit stark ab.

 

Die Wintervogelzählung funktioniert ganz einfach: Von einem ruhigen Beobachtungsplätzchen aus wird von jeder Art die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig zu beobachten ist. Die Beobachtungen können dann im Internet unter www.stundederwintervoegel.de bis zum 18. Januar gemeldet werden, die Ergebnisse werden dort ausgewertet. Zudem ist am 9. und 10. Januar jeweils von 10 bis 18 Uhr die kostenlose Rufnummer 0800-1157-115 geschaltet.

 

Die „Stunde der Wintervögel“ ist die größte wissenschaftliche Mitmachaktion Deutschlands, bei der möglichst viele Menschen gemeinsam große Datenmengen sammeln und so wichtige Hinweise zur Entwicklung der heimischen Vogelbestände geben. Das pure Interesse und die Freude an der Vogelwelt reichen zur Teilnahme aus, eine besondere Qualifikation ist für die Wintervogelzählung nicht nötig. Bei der letzten großen Vogelzählung im Januar 2015 beteiligten sich mehr als 77.000 Menschen. Insgesamt gingen Meldungen aus 53.000 Gärten und Parks mit über zwei Millionen gezählten Vögeln ein. Der Haussperling ergatterte damals den Spitzenplatz als häufigster Wintervogel in Deutschlands Gärten, die Kohlmeise Platz zwei. Auf den Plätzen drei bis fünf folgten Feldsperling, Blaumeise und Amsel. Nun erhoffen sich der NABU und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), auch 2016 wieder eine rege Beteiligung. Denn je größer die Teilnehmerzahl ist, desto wertvoller werden die Ergebnisse.