Frühstück am See mit den NAJU-Kids

Zum Abschluss des ersten Halbjahres trafen sich die NAJU-Kids im Juli am Hochholzer Wald. Nach kurzem Fußmarsch zum See und einer kleinen Saubermach-Aktion (leider findet sich auch hier jede Menge Müll, von Zigarettenstummeln über Kronkorken bis hin zu Glasscherben), wurde erstmal ausgiebig gefrühstückt. Nicht nur die Kinder genossen die besondere Atmosphäre an diesem wundervollen Ort. Melone, Brötchen, selbstgemachte Butter und all die anderen Leckereien schmeckten hier besonders gut. Nach dem Frühstück ging es auf Eidechsen-Entdecker-Tour. Am Hang um den See herum tummeln sich unzählige Zauneidechsen, die relativ wenig scheu zeigen und dadurch toll zu beobachten sind.
Text und Fotos: Katharina Minack


Barfuß in die Kiste

Beim Bewegungstag  in und um die Astoriahalle wird die Naturschutzjugend des NABU Walldorf-Sandhausen nun zum dritten Mal mit einem mobilen Barfußpfad vertreten sein. Hier können unterschiedliche Naturmaterialien mit den Füßen ertastet und betreten werden. Ganz Mutige begehen den Pfad mit verbundenen Augen und werden dann selbstverständlich von einer Helferin geführt. Ein Bewegungs- und Naturerlebnis der besonderen Art! Wir freuen uns auf viele Besucher am 16. September von 14:30 Uhr bis 18 Uhr!


'Trashbusters in Aktion' oder 'Warum nur?'

Mitte September trafen sich die NAJU-Kids, um das sogenannte „Krabbenwäldchen“ – zwischen Kleintierzüchtern/Kleingärten und Storchenwiese – von Müll zu befreien. Natürlich hatten wir den Ort nicht zufällig ausgewählt, doch was wir dort vorfanden, übertraf alle Erwartungen. Im negativen Sinne… Schuhe, Flaschen, Geschirr, Fußmatten, Bekleidung, unzählige Plastiktüten, Feuerzeuge, Bierfässer, Fahrradschläuche, Alufolie und vieles mehr holten die Kinder aus dem Wald. Dazu Eisenstangen, Betonteile und zerbrochene Blumenkübel. Ganz offensichtlich nutzen manche Anlieger das Krabbenwäldchen als Müllkippe und entsorgen hier den Abfall aus ihren Gärten. Völlig unverständlich für die Kinder, die sich fragten: „Warum machen die das? Die mögen doch auch die Natur, sonst hätten sie doch keinen Garten hier. Oder nicht?“ Auf diese Frage hatten und haben wir leider keine Antwort. Warum machen die das? Ja, warum nur? Darum unsere Bitte: Liebe Leute, bringt euren Grünschnitt zum Schnittgutplatz (geöffnet Mittwoch 16-18 Uhr und Samstag 10-13 Uhr) und entsorgt allen weiteren Müll ordnungsgemäß in den jeweiligen Mülltonnen oder beim AVR. Die Betreuerinnen, Kinder und Jugendliche der Naturschutzjugend danken es euch!!!

Katharina Minack


NAJU-Kids im Kletterwald

NAJU-Kids im Kletterwald

Ein Wunsch der Kinder ging in Erfüllung: Mitte Oktober besuchten die NAJU-Kids den Kletterwald Speyer. Bei frischen Temperaturen, aber Sonne satt bewältigten die Kinder und Jugendlichen verschiedene Parcours. Jeder testete seine persönlichen Grenzen aus und es gab die ein oder andere Mutprobe an den verschiedenen Elementen zu bewältigen.


NAJU-Kids helfen im NABU-Garten

Dem NABU-Team im Garten helfen, das war der Plan für unser November-Treffen. Reiner Klemm instruierte die Kinder und erläuterte, was zu tun ist: Das Laub um den Teich herum sollte entfernt werden und eine Freifläche für Eidechsen entkrautet. Hoch motiviert waren die Kinder schnell in zwei Gruppen eingeteilt und legten los. Es wurde gerechelt und gezupft, der Schubkarren wurde gefüllt und geleert, es wurde gelacht und geschnauft. Nach einer Stunde intensiver Arbeit war es Zeit für eine Pause. Dafür hatte sich das NAJU-Team etwas Besonderes ausgedacht – ein Apfel-Spiel mit Verkostung verschiedener alter Apfelsorten wie Stina Lohmann, Landsberger und Zabergäurenette. Die Kinder stellten fest, dass jede Sorte ihre eigene Konsistenz und ihren ganz eigenen Geschmack hat. Und erstaunlicherweise hatte fast jedes Kind einen anderen Favoriten! Von wegen Einheitsgeschmack.. Die NAJU-Kids jedenfalls brauchen keine perfekten Supermarkt-Äpfel in Norm-Größe mit Norm-Geschmack und Norm-Konsistenz. Stattdessen freuen wir uns über Sorten-Vielfalt – uns und unserer Umwelt zuliebe!

Text und Fotos: Katharina Minack


NAJU-Kids in der Adventswerkstatt

Das diesjährige Weihnachtsbasteln der NAJU-Kids kann man wohl eher als Werken bezeichnen. Die Kinder erschufen aus Baumscheiben, Rinde und Kastanien kleine Kunstwerke. Mit Hilfe von Nägeln und Wolle wurden verschiedene weihnachtliche Bilder auf die Baumscheiben gezaubert. Aus Rindenstücken entstanden mit Hilfe von Raspel und Säge unterschiedliche Tiere. Es war erstaunlich, wie kreativ die Kinder mit dem Naturwerkstoff umgehen konnten. Wer eine Pause brauchte, konnte sich mit Punsch, Lebkuchen und Früchtebrot stärken. Mit diesem Treffen geht unser Natur-Jahr zu Ende und wir wollen noch ein paar allgemeine Infos zu den NAJU-Kids loswerden: Die Kindergruppe des NABU Walldorf-Sandhausen gibt es nun seit fünf Jahren. Sie trifft sich 10mal im Jahr und besteht derzeit aus 16 Kindern ab 7 Jahren, die aus Walldorf, Sandhausen, Wiesloch, Nussloch und Horrenberg kommen. Die Gruppe ist voll belegt, so dass wir interessierten Kindern leider nur einen Platz auf der Warteliste anbieten können. Für jüngere Kinder (3 - 7 Jahre) bietet der NABU Wiesloch regelmäßig die sogenannten Kükentreffen an. Infos gibt es unter: www.nabu-wiesloch.de/themen-und-projekte/naturschutzjugend-naju. Die Jugendgruppe Nussloch/Leimen freut sich über Verstärkung durch Kinder bzw. Jugendliche ab der 5. Klasse. Infos zur Jugendgruppe gibt es hier: www.nabu-leimen-nussloch.de/unsere-kindergruppe.

Text: Katharina Minack

Fotos: K. Minack und Karin Heise

 


Insekten- und Spinnenforscher

Thema der NAJU-Kids im Mai war die Welt der Insekten und Spinnen. Zu Beginn wurden Merkmale von Insekten (im Unterschied zu Spinnen) zusammengetragen. Dann wurden die Nachwuchs-Forscher mit Becherlupen ausgestattet und machten sich auf die Suche nach Fliege, Käfer und Co. Jedes Tier, das die Kinder fanden, wurde genauestens betrachtet und bekam einen Namen. Wie in der professionellen Insektenkunde wurden die Tiere nach ihrem Aussehen, ihrer Futterpflanze, ihren Eigenschaften oder ihrem Lebensraum benannt. So entstanden originelle Namen wie „Bronzekäfer“, „Königin der Turbostadt“, „Little Waldi“ und „Mückus Bienikus“. Die Kinder fanden auf wenigen Metern Wald unzählige Insekten, die man auf den ersten Blick sicherlich übersehen hätte. Doch den aufmerksamen Augen der Forscher entgingen sie nicht. Nach der Insektensuche wurden die Kinder selbst zu Erschaffern eines Riesen-Insektes. Das Tier mit dem Namen „Mega-Madadilus“ wurde aus Totholz, Gras und Moos gebaut und machte dank seiner imposanten Größe seinem Namen alle Ehre.