Die Naturschutzjugend (NAJU)

Für die Natur legen  sich die NAJU-Kids mit den Sozialpädagoginnen Katharina Minack und Sabrina Ehnert auch 2017 wieder mächtig ins Zeug. Die jungen Naturschützer sind 7 bis 10 Jahre alt und treffen sich ein Mal im Monat, meist an einem Samstag von 10 bis 12 Uhr, Am Fischgrund 13 in Walldorf.

Im vergangenen Jahr haben sie unter anderem einen Eichhörnchenkobel gebastelt, Fledermäuse beobachtet, einen Lebensturm als Nisthilfe für Insekten und Wildbienen gebaut, einem Imker über die Schulter geguckt, einen Teich erkundet, den Walldorfer Tafelladen besucht und eine Herbstralley veranstaltet.


Der „Lebensturm“, ein Wildbienen- und Insekten-Projekt der NAJU

Bei strahlendem Sonnenschein im April stand die diesjährige Pflege unseres „Lebensturms“ auf

dem Programm. Auf dem Grundstück von Herrn Baumann, der 2015 Initiator des Projektes war, arbeiteten elf Kinder der NAJU am und um das riesige Wildbienen- und Insektenhotel. Nicht zu übersehen war, dass auch die Wildbienen eifrig zu Gange waren. Viele unserer letztjährigen Röhren waren belegt, einige wurden gerade von den Bienen mit Eiern und Futter für die daraus schlüpfenden Larven bestückt und verschlossen. Die häufigste Art, die wir beobachten konnten, war die Rote Mauerbiene. Sie ist, wie übrigens alle (Wild-)Bienen, ein ungemein friedliches Tier. So war es auch möglich, dass die Kinder mehrere Exemplare fangen und in der Becherlupe genauestens betrachten konnten. Wer nicht mit dem Neubau von Nisthilfen aus Lehm oder Holz beschäftigt war, kümmerte sich um die Neupflanzung verschiedener Blumen und Kräuter. 16 Futterpflanzen wurden von den

Kindern eingesetzt: Von der Spornblume über die Duftnessel bis hin zu Flockenblume, Jakobsleiter, Lavendel und Thymian konnte die Vielfalt kaum größer sein. Wir hoffen, dass die Pflanzen gut gedeihen und noch mehr Bienen

und Insekten anlocken. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Günter Keim, der uns beim Pflanzen und Löcher bohren unterstützte und an Herrn Baumann, der uns mit Sonnenschirm, Tisch und Bänken einen tollen Arbeitsbereich eingerichtet hat! 

Text und Fotos: Katharina Minack



NAJU- Kids entdecken den Wald auf dem Königstuhl

Unser Treffen im März

fand wieder bei frostigen Temperaturen statt. Die Kinder der NAJU-Gruppe

trotzten aber im Großen und Ganzen dem Winterwetter und trafen sich diesmal auf

dem Königsstuhl zu einer Waldrallye. Die Geologin Susanne Kleinmann machte sich

mit uns auf den Weg, den Wald auf dem Königsstuhl zu erkunden. Mit Kompass und

vielen Fragen zum Wald ging es querfeldein über Waldstücke, Felsen und

Wanderwege. Gemeinsam lösten wir die Rätsel, lernten viel über den Wald und

seine Bewohner, erfuhren, wie hart der Winter für ein Eichhörnchen werden kann

und vieles mehr. Einige Tierspuren konnten wir ebenfalls entdecken und am Ende

unserer Tour erwartete uns der ersehnte Schatz. Trotz der Kälte war es ein

gelungener Ausflug in den Heidelberger Wald! Vielen Dank an unsere Begleitung! 

 

Text und Fotos: Sabrina Ehnert


Auf der Suche nach dem Eichhörnchen-Schatz

„Liebe Kinder, ich bin Bogumila, das Eichhörnchen. Im Herbst habe ich einen großen Vorrat an Haselnüssen, Bucheckern und Eicheln für den Winter gesammelt. Ich habe sie an verschiedenen Stellen im Wald versteckt. Die meisten Verstecke habe ich mittlerweile geplündert. Jetzt ist es kalt und ich habe Hunger. Darum will ich heute das letzte Versteck suchen und meine Vorräte vernaschen. Wenn ihr mich begleitet, teile ich gern mit euch J So begann die Suche der Naturschutzjugend nach dem Versteck des Eichhörnchens an einem kalten und windigen Samstag im Februar. Anhand von Fotos mussten die Kinder Orte im Wald finden, an denen jeweils weitere Hinweise und Fotos versteckt waren. Schlussendlich konnten sie die Schatzkiste mit Nüssen, Luftballons und mehr stolz in den Händen tragen. Nach einer kurzen Stärkungs- und Spielpause machten die Kinder mit Hilfe von Säge, Raspel und Schnitzmesser individuelle Klangstäbe. Weitere Fotos, Infos und Termine zu unserer Gruppe gibt es wie immer auf der Homepage www.nabu-walldorf-sandhausen.de.


Auf dem Apfelhof Filsinger in Baiertal

Bei nasskaltem Novemberwetter trafen sich die NAJU-Kids auf dem Apfelhof Filsinger in Baiertal. Warum gerade hier? Familie Filsinger bewirtschaftet ihren Hofnachhaltig und biologisch. Was das heißt, wollten wir natürlich genauer wissen. Und so ging es im Nieselregen hinaus zu den Apfelplantagen. Jochen Filsinger erklärte uns allerlei Wissenswertes über den Anbau von Äpfeln und die Besonderheiten auf seiner Anlage. Beispielsweise wird der Bewuchs unterhalb der Bäume nicht wie üblich mit Spritzmitteln, sondern durch Hacken entfernt. Und es gibt extra „Wohnungen“ für Ohrwürmer und andere Nützlinge – kleine, verkehrt herum aufgehängte und mit Holzwolle gefüllte Blumentöpfe. Nach der vielen Theorie durften die Kinder selbst Hand anlegen und einige Äpfel ernten. Eine allerletzte Apfelsorte hing nämlich noch am Baum – der Goldrush. Zurück auf dem Hof lud uns Herr Filsinger zu einer Apfelverkostung ein. Viele verschiedene Sorten aus dem Hofladen durften wir probieren und die Unterschiede schmecken. Dann ging es nochmal raus, um Arbeitsgeräte und Lagerstätten der Äpfel anzusehen und den Mitarbeitern an der Sortiermaschine über die Schulter zu schauen. An dieser Stelle nochmals ein herzlicher Dank an Herrn Filsinger für die höchst informative Hofführung und wunderbar schmackhafte Apfelverkostung! 

Text und Fotos: Katharina Minack


Dezembertreffen im NABU-Garten

Das letzte Treffen in diesem Jahr fand noch einmal im NABU-Garten statt. Im Oktober hatten die Kids hier begonnen, eine Mulde für einen kleinen Teich auszuheben. Dieser soll im kommenden Jahr verschiedenen Amphibien als Laichgewässer dienen. Die Garten-Aktiven Peter Schmitt und Reiner Klemm hatten die Teichmulde zwischenzeitlich mit einer Plane ausgelegt. Ein großer Haufen Kies und Sand musste nun zum Teich transportiert und auf der Plane verteilt werden. Die Kinder schufteten mit Schubkarren, Schaufel und Rechen und wurden nicht müde, bis der ganze Haufen abgetragen war. Dann noch Steine und große Wurzelhölzer am Rande verteilen und nun heißt es abwarten, bis der Regen den Teich mit Wasser füllt. Parallel dazu bastelten einige Kinder weihnachtliche Wichtel aus Aststücken und Resten von Geschenkbändern und Stoffen. Es entstanden viele lustige Gestalten mit Umhang, Pelzmütze, Eichelhütchen, Zimt-Stab und anderen originellen Details. Weitere Infos gibt es auf dieser Seite und bei Katharina Minack unter 06227-398019.

Text und Fotos: Katharina Minack

 


NAJU Kids im Waldklassenzimmer

Bei Dauerregen aber milden Temperaturen trafen sich die NAJU-Kids im November am Hochholzer Wald. Auf einem schmalen Pfad ging es zunächst durch den „Zauberwald“, in dem alte Bäume und Gehölze wundersame Strukturen und Skulpturen gebildet haben. Angekommen im Waldklassenzimmer beschäftigten wir uns damit, wie die Tiere die kalten Wintermonate überstehen. Jede Tierart hat ihre eigene Strategie, erzählte Sabrina Ehnert: Manche schlafen tief und fest, zum Beispiel der Igel, andere halten sich durch ein besonders dichtes Fell warm, wie z.B. der Fuchs. Und wie schafft es der Mensch, gut durch den Winter zu kommen? Unter anderem mit warmer (Woll-)Kleidung. Eben diese Wolle liefern uns Schafe und um die drehte sich nun alles im zweiten Teil des Treffens. In einem kleinen Quiz konnten die Kinder ihr Wissen einbringen. Was bedeutet wiederkäuen? Wie nennt man männliche Schafe? Anschließend erläuterte Katharina Minack, wie aus der Wolle eines Schafes ein Pullover entsteht. Und zu guter Letzt konnten die Kinder aus verschiedenfarbiger Wolle kleine Eicheln filzen und sie in die zuvor gesammelten „Eichelhütchen“ kleben.

Text und Fotos: Katharina Minack

 

Natur-Knete hergestellt und Sachen getauscht

Viel Spaß hatten die NAJU-Kids bei ihrem jüngsten Treffen mit der Herstellung von Knete, die nur natürliche Zutaten enthält. Aus Mehl, Salz, Öl und Wasser entstand eine Knetmasse, die nach Benutzung ohne Probleme in Kompost oder Biomüll entsorgt werden kann. Aus dieser Knete wurden Waldwichtel, Schnecken, Spinnen, Eulen, Schmetterlinge und vieles mehr gestaltet. Ein weiteres Thema beim September-Treffen war die Frage „Was tun mit Dingen, die ich nicht mehr benötige?“ Einfach wegwerfen kommt aus Umweltschutzgründen lediglich für irreparabel kaputte Dinge in Frage. Oft genug sind die Sachen nur zu klein, entsprechen nicht mehr dem aktuellen Geschmack der Besitzer oder werden aus anderen Gründen nicht mehr benötigt. Gemeinsam veranstalteten wir einen kleinen Verschenke-Flohmarkt. Hier wechselten in kleiner Runde zahlreiche Dinge den Besitzer und sorgten für allerlei Gesprächsstoff. Und die Kids sammelten Ideen, wie man die Dinge sonst so an den Mann (oder die Frau) bringen könnte: z.B. Spenden, Verkaufen, Verwandten geben oder zum Basteln verwenden. Weitere Fotos, Infos und Termine gibt es auf der Homepage www.nabu-walldorf-sandhausen.de und bei Katharina Minack unter 06227-398019.

Text und Fotos: Katharina Minack

 


"Bat-Fans" kamen auf ihre Kosten

Das letzte Treffen der NAJU-Kids vor der Sommerpause sollte wie immer ein ganz besonderes werden. Wir begannen die lange Nacht am Lagerfeuer und stärkten uns mit selbstgemachtem Stockbrot. Nach einem kurzen Schauer konnten wir wie geplant unsere Exkursion zum Leimbach beginnen. An der Lutherischen Brücke angekommen, erzählte uns Brigitte Heinz, seit über 25 Jahren Expertin für Fledermäuse, viele spannende Fakten über die nachtaktiven Tiere. Vier der 24 in Deutschland vorkommenden Fledermausarten sind vom Aussterben bedroht. Drei weitere Arten gelten als stark gefährdet, fünf als gefährdet. Sie leiden u.a. unter dem Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft und der Zerstörung ihrer Quartiere durch Sanierung alter Gebäude. Mittels extrem hoher Rufe jagen die nachtaktiven Tiere im Dunkeln. Zwischen 5 und 20 Ultraschall-Töne pro Sekunde (!) stößt eine jagende Fledermaus aus. Am Echo erkennt sie, wie groß die Beute ist und in welcher Entfernung sie sich befindet. Die blitzschnellen Fledermäuse sind mit den Augen meist nur wenige Sekunden erkennbar. Tatsächlich zeigten sich einige Fledermäuse an und über dem Leimbach, zum Teil flogen sie direkt über unsere Köpfe hinweg. Mit Hilfe des Fledermausdetektors von Frau Heinz konnten wir die Rufe der Tiere für unsere menschlichen Ohren hörbar machen. Zwergfledermäuse und Breitflügelfledermäuse konnte die Fledermausexpertin anhand ihrer artspezifischen Rufe erkennen. Nach einem aufregenden Rückweg durch den dunklen Wald ging dieses Treffen zu Ende und sicherlich gibt es nun einige „Bat-Fans“ mehr unter den NAJU-Kids! Weitere Fotos, Infos und Termine gibt es auf der Homepage www.nabu-walldorf-sandhausen.de und bei Katharina Minack unter 06227-398019. Für alle Fragen rund um Fledermäuse hat der NABU eine Feldermaushotline eingerichtet. Diese ist unter 030-284984-5000 erreichbar.

Text und Fotos: Katharina Minack

 

NAJU Kids bauen Saatbomben für Wildbienen

 

Im Juni trafen sich die NAJU-Kids nun zum dritten Mal auf den Walldorfer Wiesen, um an dem riesigen Insekten- und Wildbienenhotel, dem Lebensturm, weiterzuarbeiten. Zunächst bestaunten wir die Vielzahl der verschlossenen Nistlöcher, in denen sich nun die Larven der Wildbienen entwickeln. Leider ließ sich keine Wildbiene blicken, dafür umso mehr Käfer und Käferlarven. Wir setzten mehrere Pflanzen in nächster Nähe des Lebensturmes ein, die die Insekten als Futterpflanzen lieben und benötigen. Beim Saatbomben-Bau formten die Kids aus lehmhaltiger Erde und Samen kleine Kugeln oder sogar Blumen, die in handlicher Größe überall dorthin mitgenommen werden können, wo noch keine oder wenig Pflanzen wachsen. Ob im eigenen Garten oder auf brachliegenden Flächen in der Stadt, die Kinder können mit den Saatbomben nun ganz leicht ein wenig mehr Leben und Farbe verbreiten. Ein riesiges Dankeschön an dieser Stelle an Herrn Baumann, ohne den es diesen Lebensturm gar nicht gäbe und der uns mit Material und Verpflegung immer bestens unterstützt! Mehr Fotos, Infos und weitere Termine gibt es auf der Homepage www.nabu-walldorf-sandhausen.de und bei Katharina Minack unter 06227-398019.

Text und Fotos: Katharina Minack

Mai-Treffen der NAJU-Kids im Frühlingswald

Heute haben wir den Frühlingswald rund um das Waldklassenzimmer Walldorf erkundet. Gleich zu Beginn umwehte uns der Duft des Bärlauchs, der wie ein Teppich unter den Bäumen liegt. Auch einige andere Frühblüher haben wir erkannt und uns angeschaut. An einer großen Wurzel konnten wir erkennen, wie ein Baum „trinkt“ und „isst“ und wir überlegten uns, warum wir Menschen eigentlich den Wald brauchen. Angelockt von den vielen Vogelrufen im Wald gingen wir weiter Richtung See. Ein riesiger Ameisenhaufen lag am Wegrand. Beeindruckend konnten wir erkennen, wie stark Ameisen sind - ganze Raupen wurden von unseren Augen wegtransportiert! Unzählige Ameisen waren fleißig bei der Arbeit. Am See war der Frühling ebenfalls zu spüren, Frösche, Vögel und Enten waren laut zu hören und emsig beschäftigt mit Nestbau und Futtersuche. Auf dem weiteren Weg zum Klassenzimmer fanden wir viele alte Äste, die wir in der Werkstatt des Waldklassenzimmers zu Bilderrahmen verbauten. Das war nicht so einfach wie gedacht, doch ein paar haben wir hinbekommen und schon einige Frühblüher und Wiesenblumen eingerahmt. Der Frühlingswald hat sich heute von seiner besten Seite gezeigt, auch wenn wir in der kurzen Zeit nur einen kleinen Teil sehen konnten. Wir kommen bestimmt noch einmal wieder! Mehr Fotos, Infos und weitere Termine gibt es hier unter der Rubrik NAJU und bei Katharina Minack unter 06227-398019.

Text und Fotos: Sabrina Ehnert

April-Treffen der NAJU-Kids auf dem Bio-Bauernhof

Milchkühe in Deutschland haben’s nicht leicht. Das von der Werbung publizierte Bild der glücklichen Kuh auf der Weide ist in der Realität eine Seltenheit.  Durch einen bewussteren Milchkonsum und ein neues Verständnis für die Bedürfnisse von Milchkühen können wir ihr Leben verbessern und die Milchwirtschaft verändern. Deshalb wollten wir uns einen Bio-Bauernhof mit Milchkuhhaltung anschauen - den Markushof in Nussloch-Maisbach. Hier wohnen die Kühe in geräumigen Laufställen mit Stroheinstreu und Auslauf und dürfen von Frühjahr bis Herbst auf die Weide. Bauer Daniel hat uns viel über das Leben des Simmentaler Fleckviehs auf dem Markushof erzählt. Wir durften die Kühe füttern und hautnah miterleben, wie die Milch aus dem Euter in den Milchtank gelangt. Außerdem konnten wir eigene Butter herstellen und sie verkosten. Mehr Infos über den Markushof und den Hofladen gibt es auf der Homepage www.markushof-naturkost.de Der Markushof unterstützt die Kampagne „Kuh+Du“ der Welttierschutzgesellschaft, die sich für bessere Lebensbedingungen von Milchkühen einsetzt: www.kuhplusdu.de. An dieser Stelle wollen wir Daniel und seiner Familie nochmals herzlich danken. Der Besuch auf dem Markushof war für uns alle ein tolles Erlebnis! Mehr Fotos, Infos und weitere Termine gibt es auf der Homepage www.nabu-walldorf-sandhausen.de und bei Katharina Minack unter 06227-398019.


NAJU KIds gehen per Geocaching auf Mülljagd

 

Auf Mülljagd in Form eines Geocache zum Thema „Müll“ begaben sich am 12.03. die NAJU-Kids. Sechs Stationen galt es zu finden und zahlreiche Fragen zu beantworten. Manches wussten wir schon, anderes schockierte so manchen Teilnehmer. Zum Beispiel die Tatsache, dass in vielen Duschgels Mikroplastik enthalten ist. Oder dass nur eine von zehn Plastiktüten im Wertstoff-Müll landet und recycelt werden kann. Auch CDs, DVDs und Elektroschrott werden meist nicht korrekt entsorgt (z.B. auf dem Wertstoffhof) und können so nicht wiederverwertet werden. Traurige Wahrheiten, die schmerzen, aber auch aufrütteln und zum Nachdenken anregen: Brauche ich wirklich eine Plastiktüte für meinen Einkauf? Wo kann ich mein altes Handy fachgerecht entsorgen? Brauche ich überhaupt ein neues Handy? und vieles mehr.

 

Nebenbei gab es noch vieles andere zu sehen. Einige Störche hatten sich auf der Storchenwiese eingefunden, zwei Silberreiher präsentierten sich uns und eine Eichenspinner-Raupe kreuze unseren Weg.

 

An dieser Stelle nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an Familie Dahm, die den Geocache für uns modifiziert, uns begleitet und angeleitet hat!

 

Mehr Fotos, Infos und weitere Termine gibt es auf der Homepage www.nabu-walldorf-sandhausen.de und bei Katharina Minack unter 06227-398019.

 


NAJU-Kids basteln Futterglocken für Wildvögel

Ob es wohl nochmal so richtig kalt wird? Ob vielleicht doch noch Schnee fällt bei uns? Wir wissen es nicht. Aber: Sollten die Wildvögel Probleme mit der Futtersuche bekommen, können die NAJU-Kids helfen. Neun Kinder bastelten bei unserem letzten Treffen Futterglocken. Einfache Pflanztöpfe aus Ton wurden mit einem Stock als Sitzgelegenheit für die Vögel und einer Schnur zum Aufhängen versehen. Dann Pflanzenfett erhitzen und Körnerfutter dazugeben und nun heißt es warten… denn das Fett muss wieder etwas aushärten, bevor man es in die Töpfe füllen kann, sonst läuft alles unten heraus.

 

Die Wartezeit wurde kurzweilig überbrückt mit einer Sachgeschichte über den Buntspecht, anschließendem Quiz und Punkten in Form von Vogelfutter – ach nein, Studentenfutter natürlich!

 

Hier das Rezept für eine Futterglocke mit ca. 11 cm Durchmesser: 250 g Körnermischung und 200 g Pflanzenfett

Text und Fotos: Katharina Minack

 

... und noch ein paar Fotos von Sabrina Ehnert



NAJU-Kids im Weihnachtsfieber: Dekorieren mit Naturmaterialien

Bald ist Weihnachten – und viele von uns basteln und dekorieren in der Adventszeit gerne und reichlich. Doch häufig besteht die Deko aus Plastikkugeln, Plastikzweigen, Plastikanhängern, Plastikschnüren usw… Wie es anders geht, wollten wir ausprobieren. Echte Zweige mit getrockneten Orangenscheiben und Sternen aus Mandarinenschalen sehen wunderschön aus und sind (mit ökologischem Leim geklebt) vollständig kompostierbar. Aus Schafwolle lassen sich Schnecken und Filzkugeln filzen. Letzteres erfordert eine ganze Menge Geduld, wie die Kinder feststellen mussten. In den seifigen Händen mussten die Kugeln immer wieder gedreht und gerieben werden, bis die Wolle sich richtig verfilzte. Mittels Nadelfilz-Technik konnten Sterne und Blumen hergestellt und z.B. zum Verzieren der Kugeln genutzt werden. Girlanden aus Zimtstangen, Sternanis, Orangenscheiben, Glasperlen u.ä. sind auch ganz leicht anzufertigen und ein tolles Geschenk. Die Zeit war wie so oft viel zu kurz, um alle Ideen zu verwirklichen. Aber Weihnachten kommt bekanntlich nächstes Jahr wieder und dann geht es in die nächste Runde plastikfreie Bastelei! Mehr Fotos, Infos und weitere Termine gibt es auf der Homepage www.nabu-walldorf-sandhausen.de und bei Katharina Minack unter 06227-398019.


November-Treffen der NAJU-Kids zum Thema „Apfel“

Bei diesem Herbsttreffen beschäftigten sich die NAJU-Kids mit dem Thema „Apfel“. Zuerst machten wir eine Apfel-Schnitzeljagd durch den Wald. Eine Gruppe lief voraus und legte eine Fährte mit Äpfeln bis zu einem Versteck im Wald. Die zweite Gruppe musste anhand der Apfelfährte den Weg zum Versteck der Fährtenleger finden. Das war ganz und gar nicht einfach und so irrte der Suchtrupp eine Weile kreuz und quer durch den Hardtwald, bis er schließlich doch das Versteck entdeckte. Auf dem Rückweg mussten verschiedene Stationen mit Aufgaben und Fragen rund um den Apfel bewältigt werden. Wussten Sie beispielsweise, dass es Äpfel mit dem schönen Namen „Stina Lohmann“ gibt? Und dass ein äußerlich wenig ansehnlicher „Boskoop“ einen durchaus leckeren, säuerlichen Geschmack hat? Zum Abschluss durften wir uns mit Bratäpfeln und Vanillesoße stärken. Das nächste und letzte Treffen der NAJU-Kids in diesem Jahr findet am 12.12. statt. Mehr Fotos, Infos und weitere Termine gibt es auf der Homepage www.nabu-walldorf-sandhausen.de und bei Katharina Minack unter 06227-398019. 


Treffen der NAJU-Kids am 10. Oktober: Weiterarbeit am Lebensturm

Nach einer längeren Pause über die Sommermonate machten sich die NAJU-Kids wieder an die Arbeit, den riesigen Lebensturm mit weiteren Nisthilfen für Wildbienen und Insekten zu bestücken. Zunächst schauten wir, ob die im April erstellten Nisthilfen angenommen wurden und tatsächlich wurden einige Löcher offensichtlich genutzt. Dann wurde wieder fleißig gebohrt, gehämmert und geschnitten. Rindenstücke wurden gestapelt, markhaltige Holunderstengel gebündelt und aufrecht am Lebensturm befestigt. Schilfhalme wurden zurechtgeschnitten und in Hohlziegel gesteckt. Löcher wurden in Baumscheiben gebohrt und Fledermauskästen zusammengenagelt. 

Ein herzlicher Dank an Herrn Hinz aus Rot für die gespendeten Baumscheiben, Herrn Baumann für die Verpflegung und Günter Keim für die tatkräftige Unterstützung. 

Wer zu Hause ein eigenes Insektenhotel bauen möchte, kann sich Tipps auf der Homepage des NABU-Bundesverbandes www.nabu.de holen (Suche nach dem Stichwort Wildbienen). Und: Keine Angst vor Wildbienen! Einen Stachel haben – wie bei den Honigbienen auch – nur die Weibchen und auch die können längst nicht jeden stechen, für die kleineren Wildbienen-Arten ist die menschliche Haut schlichtweg zu dick. Die größeren Arten stechen nur in äußerster Lebensgefahr, z.B. wenn sie gequetscht werden.

Das nächste Treffen der NAJU-Kids findet am 14.11. statt. 


„Trashbusters“ - bundesweite Aktionswoche zur Müllvermeidung

Müllvermeidung, Recycling, Upcycling – das hört sich alles nicht sonderlich spannend und spaßig an. Doch weit gefehlt! Das Treffen der NAJU-Kids am 19.09. stand ganz im Zeichen der bundesweiten Aktionswoche „Trashbusters“ und es wurde trotzdem – oder gerade darum? – viel gelacht.

Aus einer Obstkiste bastelten die Kinder mit großem Geschick und Liebe zum Detail einen kleinen Tischkicker. Die Spieler bekamen Gesichter aus Korken, Zwiebelnetze wurden zu Toren umfunktioniert. Einige Details stellten sich beim abschließenden Spiel als unpraktisch heraus. Aber aus Fehlern lernt man bekanntlich, darum wird das sicherlich nicht der letzte Tischkicker sein, den die NAJU-Kids bauen. Das nächste Treffen findet am 10. Oktober statt. Infos und Termine gibt es bei Katharina Minack unter: 06227-398019.


Rückblick zum Treffen der NAJU-Kids am 10.07.: „Fledermausbeobachtung mit Brigitte Heinz“

Zum letzten Treffen der NAJU-Kids vor den Sommerferien hatten sich viele interessierte Kinder und Eltern eingefunden, um gemeinsam Fledermäuse zu beobachten. Da diese erst sehr spät fliegen, haben wir die Zeit vorher genutzt, um noch ein kleines Lagerfeuer und Stockbrote zu machen.

Um 21 Uhr ging es los mit ein wenig „Fledermaus-Theorie“. Brigitte Heinz erzählte uns, dass es insgesamt rund 950 verschiedene Fledermausarten gibt und diese damit (nach den Nagetieren) die zweitgrößte Säugetierfamilie bilden. Außerdem lernten wir einiges über das Leben der Fledermäuse und ihren Körperbau. Einige Kinder konnten schon mit einem enormen Wissen über die kleinen Tiere beeindrucken.

Das Warten auf die ersten Fledermäuse wurde für die Kinder zur Geduldsprobe. Doch wir wurden belohnt: einige Wasserfledermäuse und Zwergfledermäuse und zumindest eine Breitflügelfledermaus besuchten an diesem Abend den Fischgrund-See. Die mit max. 5 cm Körperlänge winzigen Zwergfledermäuse wirkten im Flug sehr viel größer. Kaum zu glauben, dass sie mit angelegten Flügeln problemlos in eine Streichholzschachtel passen!

Die blitzschnellen Fledermäuse sind mit den Augen meist nur wenige Sekunden erkennbar. Aber mit Hilfe des Fledermausdetektors von Frau Heinz konnten wir die Tiere auch hören. Dieses kleine Gerät macht die Ultraschall-Laute der Fledermäuse für menschliche Ohren hörbar und da jede Fledermausart ihren eigenen Ruf hat, konnten wir so die unterschiedlichen Arten ziemlich gut auseinander halten.

Spätabends ging dieses spannende Treffen zu Ende und wird einigen TeilnehmerInnen sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Das nächste Treffen findet erst nach den Sommerferien am 19. September statt. Infos und Termine gibt es unter www.nabu-walldorf-sandhausen.de und bei Katharina Minack unter: 06227-398019. 


Rückblick zum Treffen der NAJU-Kids am 13. Juni: Steingesichter und Teicherkundung

Steingesichter – was bitte soll das denn sein? Diese Frage stellte sich den Naturschutzkindern, als wir ihnen unser Vorhaben für das heutige Treffen verkündeten. Nach einer kurzen Erläuterung machten wir uns auf in den Wald, um möglichst flache und große Steine zu sammeln. Auf diese Steine wurden dann kleine Zweige, Rindenstücke, Moos und andere Naturmaterialien geklebt. So entstanden lustige Gestalten mit Brille, Bart und stacheligem Haar und auch Eulen- und Katzengesichter.

Nachdem alle Kinder ein oder mehrere Steingesichter vollendet hatten, ging es weiter zum Fischgrund-Tümpel. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass hier nur wenige Tiere leben. Aber weit gefehlt! Mit dem Kescher konnten wir viele kleine Tiere fangen und aus nächster Nähe betrachten: Posthorn- und Spitzschlammschnecken, Wasserläufer, Rückenschwimmer, Eintagsfliegen- und Libellenlarven und ganz winzige, junge Molche.

Besonders interessant war die Köcherfliegenlarve mit ihrer aus kleinen Steinchen und Stängeln gebauten „Wohnröhre“, dem so genannten Köcher. In diesem Köcher verpuppt sich die Larve, bevor sie schließlich das Endstadium ihrer Entwicklung als Fliege erreicht.

Achtung Terminänderung: Das nächste Treffen findet am 10. Juli statt!! Infos und weitere Termine zu den NAJU-Kids gibt es 

bei Katharina Minack unter 06227-398019. 


Rückblick zum Treffen der NAJU-Kids am 02. Mai: Was lebt denn da im Teich?

Nach einem verregneten und kalten 1. Mai hatten wir einen Tag später großes Glück mit dem Wetter. Bei – zumindest zeitweise – Sonnenschein und moderaten Temperaturen konnten wir uns ganz auf die Erkundung der Teichanlage konzentrieren. In den oberen Teichen wimmelte es nur so von Kaulquappen. Nicht ganz einfach war die Bestimmung dieser kleinen und flinken Tiere. Die meisten waren wohl Kaulquappen der Erdkröte. Bei genauerem Hinsehen konnten wir auch einige Libellenlarven und Schwimmkäfer in den Teichen entdecken.

Im unteren Becken gab es weniger Kaulquappen, dafür unglaublich viele Molche. Die Begeisterung der Kinder für die „Eidechsen im Wasser“ war riesig! Drei Arten konnten wir entdecken: Teichmolche, Bergmolche und Kammmolche. Auch in diesem Becken lebten noch einige andere Tiere wie z.B. Wasserschnecken und winzige Mückenlarven.

Eine wichtige Info zum Schluss: Das Fangen der Molche und Kaulquappen ist zum Schutz der Tiere nur mit einer Sondergenehmigung des Umweltamtes Wiesloch erlaubt!


Treffen der NAJU-Kids am 18.04.: Der Lebensturm - Nisthilfe für Wildbienen und Insekten

Im April drehte sich bei den NAJU-Kids alles um Wildbienen und kleine Insekten. Viele Wildbienenarten in Deutschland sind bedroht, obwohl sie eigentlich unter besonderem Schutz stehen. Warum? Weil wir Menschen darauf angewiesen sind, dass sie und viele andere Insekten unsere Pflanzen bestäuben! Sie tragen Blütenpollen von einer Blüte zur anderen und befruchten dabei die Pflanzen – Nutzpflanzen wie Wildpflanzen. 

Um ihnen geeignete Nistmöglichkeiten anzubieten, erstellte Herr Baumann auf seinem Grundstück auf den Walldorfer Wiesen das Grundgerüst für einen Lebensturm. Ziel ist es, diesen Turm mit möglichst vielen Nisthilfen für verschiedene Bienen- und Insektenarten zu bestücken. Zu diesem Zwecke trafen sich am 18. April zehn Kids und einige Helfer. Rinde, Schilf, Zapfen und vieles mehr wurde herbeigeschleppt und auf dem Gerüst arrangiert.

Zu guter Letzt spendierte Herr Baumann zur Stärkung heiße Würstchen, die bei den Kindern großen Anklang fanden. Herzlichen Dank an dieser Stelle nochmal an ihn und auch an Günter Keim für die tatkräftige Unterstützung!

Beim nächsten Treffen am 02. Mai wollen wir erkunden, welche Tiere im Frühjahr im Teich zu finden sind. Treffpunkt ist die Minigolfanlage in der Parkstraße in Wiesloch (schräg gegenüber der Eishalle). Von dort aus werden wir gemeinsam zum Teich im Gerbersruhpark starten. Infos und weitere Termine zu den NAJU-Kids gibt es

 bei Katharina Minack unter 06227-398019. Neue Teilnehmer sind (nach Voranmeldung) herzlich willkommen!


Bildernachlese zum Treffen der NAJU-Kids am 21.03. 

Viel zu tun gab es beim März-Treffen der NAJU-Kids. Zunächst durften die Kinder zehn Zaunpfosten und einige Dachlatten farblich gestalten. Diese werden im NABU-Naturgarten als Stütze für junge Bäume benötigt. 

Dann ging es auf zu den Krötentunneln im hinteren Teil des Fischgrunds. Die Krötenwanderung kommt in diesem Jahr nur schleppend voran, da es entweder zu kalt und/oder zu trocken ist. Dennoch hatten sich einige wenige männliche Tiere auf Wanderschaft gemacht und so konnten wir auch in diesem Jahr die Tierchen mit den wundervollen goldenen Augen beobachten. 

Dass Gartenarbeit zwar anstrengend ist, aber dennoch Spaß machen kann, erfuhren die NAJU-Kids beim März-Treffen am Fischgrund. Der Feldsalat im NAJU-Beet war reif für die Ernte. Also machten sich acht Kinder daran, die kleinen Pflänzchen vorsichtig aus der Erde zu ziehen, von grobem Schmutz zu reinigen und – mühsam und im kalten Wasser – zu waschen. 

Die Mühe hat sich gelohnt: Eine große Schüssel voll leckerem Feldsalat konnten sich die Kinder nach getaner Arbeit schmecken lassen.

Das nächste Treffen der NAJU-Kids findet am 18.04.15 statt. Infos und weitere Termine zu den NAJU-Kids gibt es 

bei Katharina Minack unter 06227-398019. Neue Teilnehmer sind (nach Voranmeldung) herzlich willkommen!


Treffen der NAJU-Kids am 10.02.: Besuch bei der Walldorfer Tafel

Mit der Naturschutzjugend zur Walldorfer Tafel? Einige werden sich gefragt haben, welchen Zusammenhang es da gibt. Die Kinder der NAJU-Kids hatten jedoch schnell Antworten parat. Im Naturschutz wie auch beim Tafel-Prinzip geht es um die Verwertung von Lebensmitteln, das Bewusstmachen von Verschwendung und Überfluss auf der einen und Mangel auf der anderen Seite. Alles, was produziert wird, verbraucht natürliche Ressourcen und wenn das Lebensmittel letztendlich auf dem Müll landet, wurden diese Ressourcen sinnlos verbraucht. Tagtäglich sind ehrenamtliche Helfer und Helferinnen der Walldorfer Tafel unterwegs, um bei Supermärkten oder Bäckereien Lebensmittel abzuholen, die für den Verkauf nicht mehr gut genug, aber für den Verzehr durchaus noch geeignet sind. Was auch im Tafelladen keinen Absatz findet, wird an den Tierpark oder das Tierheim weitergegeben, so dass kaum etwas tatsächlich im Müll landet. So profitieren Menschen in finanziellen Notlagen und die Natur gleichermaßen von der Arbeit der Tafel.

Herr Klemm, Vorsitzender der Walldorfer Tafel, empfing uns im Tafelladen und beantwortete zunächst die zahlreichen Fragen der Kinder. Anschließend durften wir einen Rundgang durch den Tafelladen und das Lager machen. Herr Klemm erklärte auch, dass es sich beim Mindesthaltbarkeitsdatum nicht um ein Verfallsdatum handelt, dass Lebensmittel daher durchaus noch länger haltbar sein können und nicht zwangsläufig entsorgt werden müssen. 

Wir danken an dieser Stelle Herrn Klemm nochmals ganz herzlich für seine Geduld bei der Beantwortung der vielen Fragen und die kurzweilige Führung durch den Tafelladen! 

Das nächste Treffen der NAJU-Kids findet am 14.03. statt. Infos und weitere Termine zu den NAJU-Kids gibt es wie immer bei Katharina Minack unter 06227-398019. Neue Teilnehmer sind (nach Voranmeldung) herzlich willkommen!


Kükentreffen – Familienveranstaltung AG: 3-7 Jahre, Ansprechpartner: S.Dettmann

www.nabu-wiesloch.de

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Rückblick zum Treffen der NAJU-Kids am 10.01: Tiere im Winterwald

Viel Spannendes rund um das Verhalten der Tiere in der kalten Jahreszeit erfuhren die NAJU-Kids an diesem – viel zu warmen – Wintertag. Frösche zum Beispiel vergraben sich im Schlamm und fallen in eine Winterstarre. Ebenso Fische, Eidechsen und Insekten. Igel, Siebenschläfer und Fledermäuse dagegen senken ihre Körpertemperatur ab und halten Winterschlaf. Sie wachen zwar ab und zu auf, um Kot und Urin abzusetzen, fressen aber nichts. Aufwecken darf man diese Tiere nicht, da sie dann Nahrung bräuchten, aber im Winter meist keine finden. Anders dagegen die Eichhörnchen. In ihrer Winterruhe wachen sie häufiger auf und suchen nach Nüssen und Eicheln, die sie im Herbst vergraben haben. Eichhörnchen haben ein untrügliches Gefühl dafür, wie hart der Winter wird. Wenn ein kalter Winter bevorsteht, dann wächst ihnen das Winterfell besonders buschig und sie sammeln doppelt so fleißig für ihren Wintervorrat. Wie schwierig es ist, alle Vorräte wieder zu finden, konnten die Kinder am eigenen Leib erfahren. Zwölf Walnüsse wurden im Wald versteckt und mussten wiedergefunden werden. Auch nach intensivem Suchen konnten nur elf Verstecke ausfindig gemacht werden. Wenn es draußen kalt und nass ist, rollt sich das Eichhörnchen in seinem Nest, dem so genannten Kobel, zusammen und wickelt seinen langen Schwanz wie eine Decke um sich herum. Das Grundgerüst eines Kobels wird aus Zweigen erstellt, die die Eichhörnchen in der Umgebung sammeln oder vom Baum abnagen. Innen werden die Kobel mit Gras, Moos, Bast, Federn, Wolle und anderen weichen Materialien ausgekleidet. Ganz schön kompliziert war das Bauen eines Kobels für uns Menschen(-kinder). Wie steckt man bloß die Stöcke zusammen, damit alles hält? Wie bekommt man die runde Form, die Wände und das Dach hin? Beeindruckend, dass ein Eichhörnchen innerhalb weniger Tage einen wasserdichten und Kobel erstellt, der es bei Regen und Kälte warm und trocken hält.


Das nächste Treffen der NAJU-Kids findet ausnahmsweise an einem Dienstag statt und zwar am 10.02.15. Treffpunkt ist am Eingang des SBK-Marktes in Walldorf, Ecke Dannheckerstraße/Hans-Holbein-Straße um 15:15 Uhr. Wir werden gemeinsam zum Ladengeschäft der Walldorfer Tafel laufen und uns dort über das Konzept der Tafel informieren. Was das mit Naturschutz zu tun hat? Das erfahrt ihr, wenn ihr mit dabei seid!


Infos und weitere Termine zu den NAJU-Kids gibt es wie immerbei Katharina Minack unter 06227-398019. Neue Teilnehmer sind (nach Voranmeldung) herzlich willkommen!

Bildernachlese zum Treffen der NAJU-Kids am 15.11.: Herbst-Rallye

Mit allen Sinnen den Herbst erleben, darum ging es bei der Herbst-Rallye der NAJU-Kids. Kräuter mussten gesucht und bestimmt werden, ein Herbstlied wurde gemeinsam gesungen und dann ging es los zu einer aufregenden Spurensuchen in den Hardtwald. Nachdem die Kinder auch diese schwierige Aufgabe gelöst hatten, legten wir eine kurze Erholungspause am Waldspielplatz ein. Anschließend stand noch das Zapfen-Werfen auf dem Programm und als letzte Gemeinschaftsaufgabe das „Nebelfeld“. Hier wurden die Kinder mit verbunden Augen an einem Seil entlang durch den Wald geführt. Still wurden sie, als sie so blind durch den Wald gingen. Ihre Füße spürten den Waldboden intensiver und ihre Ohren hörten genauer hin. Ein besonderes Erlebnis für die Sinne!

Das nächste Treffen der NAJU-Kids findet am 13.12. statt. Infos und weitere Termine zu den NAJU-Kids gibt es wie immer bei Katharina Minack unter 06227-398019.


Rückblick zum Treffen der NAJU-Kids am 27.10.: Besuch bei der Falknerei Tinnunculus

Am 25.10. besuchten die NAJU-Kids die Falknerei Tinnunculus auf dem Königstuhl in Heidelberg und erlebten eine spannende Flugschau mit verschiedenen Greifvögeln. Die Falken beeindruckten durch ihre Eleganz, Schnelligkeit und Treffsicherheit beim Fangen der „Beute“. Der Adler, welcher aufgrund der aktuellen Wetterlage nicht flog, zeigte, wie gut er sich zu Fuß fortbewegen konnte und sprang mühelos zwischen den Zuschauern über die Bänke.Jedes Kind durfte auch einmal selbst in den Falknerhandschuh schlüpfen und einen Falken auf der Hand halten. Und auch das zarte Gefieder der Falken durften die Kinder fühlen.Das nächste Treffen der NAJU-Kids findet am 15.11. statt. Infos und weitere Termine zu den NAJU-Kids gibt es wie immer bei Katharina Minack unter 06227-398019.

Die NAJU-Kids vergrößern sich!

Aufgrund der hohen Nachfrage vergrößern wir die Kindergruppe „NAJU-Kids“ des NABU Walldorf-Sandhausen und Sabrina Ehnert wird zum Betreuerteam dazu stoßen. Manche haben sie beim Junitreffen schon kennengelernt. Allen anderen wollen wir sie kurz vorstellen:

Sabrina Ehnert ist Sozialpädagogin und hat eine Zusatzausbildung in tiergestützter Pädagogik. Außerdem hat sie langjährige Erfahrung in der naturpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und besitzt selbst ein Pony und einen Hund. Und das Beste: Sabrina hat immer tolle Ideen für spannende Aktionen, Spiele, Basteleien und vieles mehr!

Sabrina Ehnert erweitert mit ihrer Tochter Mia das Team der NAJU-Kids
Sabrina Ehnert erweitert mit ihrer Tochter Mia das Team der NAJU-Kids
Auch Sabrinas Hündin Maya wird neues Mitglied der NAJU-Kids werden
Auch Sabrinas Hündin Maya wird neues Mitglied der NAJU-Kids werden


Rückblick zum Treffen der NAJU-Kids am 27.09.: "Trashbusters" - Besiegt die Plastiktüte!

Jede Menge Müll? Nein…
Jede Menge Müll? Nein…
… Rohstoff für originelle Geldbörsen.
… Rohstoff für originelle Geldbörsen.

Im Rahmen der bundesweiten Aktionswochen der Naturschutzjugend beschäftigten wir uns mit dem Thema „Müll“ und im Speziellen mit der Plastiktüte. Außerdem stand wieder ein Rundgang um den See auf dem Programm und die Möhren aus dem NAJU-Beet mussten geerntet werden und wurden kurzerhand direkt verspeist.

Plastiktüten werden im Schnitt 25 Minuten genutzt und dann weggeworfen. In Deutschland verbraucht jeder etwa 65 Plastiktüten pro Jahr. Diese bestehen in der Regel aus Polyethylen (PE), einem Kunststoff, der aus Öl gewonnen wird. Sie führen zu riesigen Müllbergen, schaden der Umwelt und tragen zum Klimawandel bei. Meerestiere verenden, weil sie Plastik für Nahrung halten und zerfallene Plastiktüten bilden in den Ozeanen sogar riesige Müllinseln.

Grund genug für die NAJU-Kids, sich dem Plastikwahn in den Weg zu stellen. Wir haben einen kurzen Film über die Verschmutzung der Meere gesehen und Ideen gesammelt, wodurch wir Plastiktüten im Alltag ersetzen können. Außerdem haben wir aus leeren Tetrapacks kleine Geldbörsen gebastelt. Nicht ganz einfach, aber sehr pfiffig und originell.


Rückblick zum Treffen der NAJU-Kids am 18.07.: "Fledermausbeobachtung mit Brigitte Heinz"

Brigitte Heinz mit vielen spannenden Fakten über die Fledermäuse
Brigitte Heinz mit vielen spannenden Fakten über die Fledermäuse

Knapp zwanzig interessierte Kinder und Eltern hatten sich eingefunden, um gemeinsam Fledermäuse zu beobachten. Da diese erst sehr spät fliegen, haben wir uns etwas früher getroffen, um noch ein kleines Lagerfeuer zu machen und Stockbrot zu essen. Außerdem musste das NAJU-Beet bewässert und abgeerntet werden. Die z.T. schon überreifen Erbsen waren schnell verspeist, die kleinen Möhren jedoch werden noch einige Zeit zum Wachsen brauchen. Und dann war da noch unser Super-Spezial-NAJU-Fledermauskasten: Nachdem sich anfangs keines der Kinder getraut hat, eine Fledermaus darauf zu malen, fanden sich schließlich vier Mutige, die gemeinsam eine wunderschöne Fledermaus-Silhouette auf den Kasten gezaubert haben.

Um 21 Uhr ging es los mit ein wenig „Fledermaus-Theorie“. Brigitte Heinz erzählte uns, dass es in Deutschland 24 und weltweit sogar rund 900 verschiedene Arten gibt. Kaum zu glauben, wo doch meist nur von „der Fledermaus“ die Rede ist! Außerdem lernten wir einiges über das Leben der Fledermäuse und ihren Körperbau. Einige Kinder konnten schon mit einem enormen Wissen über die kleinen Tiere beeindrucken.

Und schließlich begrüßte uns die erste Fledermaus am Feuer! Viele weiter sollten folgen: Zwergfledermäuse, Wasserfledermäuse, Breitflügelfledermäuse und den großen Abendsegler konnten wir hören und teilweise auch richtig gut sehen. Nun fragt sich wohl der ein oder andere, wie wir die Tiere hören konnten? Nun ja, eigentlich hätten wir gar nichts gehört, wäre da nicht der Fledermausdetektor von Frau Heinz, der die Ultraschall-Laute der Fledermäuse für unsere Ohren hörbar machte. Nicht so melodisch wie die Vögel, eher wie ein Knattern hören sich die Tiere an, und jede Art „knattert“ anders. Spätabends ging dieses spannende Treffen zu Ende und wird einigen TeilnehmerInnen sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.

Das nächste Treffen findet erst nach den Sommerferien statt. Infos und Termine gibt es unter www.nabu-walldorf-sandhausen.de und bei Katharina Minack unter: 06227-398019.

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Rückblick zum Treffen der NAJU-Kids am 07.06. – „Rund um See und Teich“

Trotz Ferienbeginn hatten sich wieder einige Naturforscher zusammengefunden. Beim Rundgang um den See entdeckten wir eine Nilgans, einige kleine Rotfedern (Fische) und einen dicken Karpfen. Anschließend machten wir spontan eine kleine Pause auf dem Steg und wer wollte, konnte seine Füße im Seewasser kühlen.

Nun beschäftigten wir uns mit den Tieren im Teich. Der Teich am Fischgrund ist in etwa so groß wie ein Gartenteich. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass hier nur wenige Tiere leben. Aber weit gefehlt! Mit dem Kescher konnten wir einige Tiere fangen und aus nächster Nähe betrachten: Posthorn- und Spitzschlammschnecken, Wasserläufer, Rückenschwimmer, Blutegel, Wasserasseln und Libellenlarven. Sogar einen kleinen Frosch haben wir gesehen. Und doch haben wir lange nicht alle Tiere entdeckt, die in diesem Teich leben. Molche wollten sich uns keine zeigen und auch die Ringelnatter hat sich versteckt gehalten.

Besonders interessant waren die leeren Larvenhäute, die wir an mehreren Pflanzenstengeln „sitzen“ sahen. Am Ende des Larvenstadiums klettern die Libellenlarven aus dem Wasser heraus. Die Larvenhaut platzt am Rücken auf und die fertig entwickelte Libelle schlüpft heraus. Sie entfaltet ihre Flügel und lässt sich von der Sonne trocknen, bevor sie losfliegt. Zurück bleibt die Larvenhaut.

Das nächste und letzte Treffen vor den Sommerferien findet am 18. Juli statt.



Rückblick zum Treffen der NAJU-Kids am 03.05. – „Erlebter Frühling“ und Gartenarbeit

Wie immer gab es viel zu tun beim Treffen der NAJU-Kids Anfang Mai. Das Beet musste vom Senf – der als Gründünger dort gewachsen war - befreit und der Boden umgegraben werden. Dann wurden die winzigen Karottensamen und die größeren Samen der Zuckererbsen ausgesät. Akribisch überprüften die Kinder die Abstände zwischen den Saatreihen und den einzelnen Samen (soweit möglich). Auch die Saattiefe sorgte für Diskussionsstoff. Um die Pflanzen besser beobachten zu können, durften alle Kinder ein Töpfchen mit einer Erbse mit nach Hause nehmen.

Quasi nebenbei arbeiteten die Kinder an einem Büchlein für den bundesweiten Wettbewerb „Erlebter Frühling“. Die Erlebnisse mit Herrn Unger und seinen Bienen beim letzten NAJU-Kids-Treffen im April wurden mittels Fotos, Bildern und kleinen Texten zusammengetragen. So ist ein wunderschönes, kunterbuntes Büchlein entstanden, das wir im Juni einsenden werden und wer weiß – vielleicht gewinnen wir sogar etwas. Ihr habt das so großartig gemacht, ihr hättet es auf jeden Fall verdient!

Das nächste Treffen findet am 31. Mai statt. Wir freuen uns, wenn ihr Fotos von eurer Erbse macht und sie (oder vielleicht sogar den Topf mit der Erbse selbst) zum nächsten Treffen mitbringt!

Rückblick zum Treffen der NAJU-Kids am 05.04.2014 zum Thema Honigbiene mit dem Hobbyimker Helmut Unger

Wie sieht es in einem Bienenstock aus? Wie erkennt man eine Bienenkönigin? Warum stirbt eine Biene, wenn sie einen Menschen gestochen hat? Viele Fragen rund um die Honigbiene beschäftigten die Kinder und sie nutzten die Chance, Herrn Unger als Experten befragen zu können. Dieser hatte sich freundlicherweise bereiterklärt, den Kindern einige spannende Fakten über die Bienen zu erzählen und das Innenleben eines Bienenstocks zu zeigen.

Herr Unger erklärte den Kindern, dass die meisten der derzeit etwa 30.000 bis 40.000 Bienen im Stock Arbeitsbienen sind. Dass die männlichen Bienen, die sogenannten Drohnen, nicht stechen können und nach der Paarung mit der Königin sterben oder sogar von den Arbeitsbienen getötet werden. Und dass die Anzahl der Bienen bis zum Sommer auf rund 80.000 ansteigt. Kein Wunder, wenn doch die Königin pro Tag 3.000 bis 4.000 Eier legt!

Nachdem die wichtigsten Sicherheitsregeln erklärt waren, ging es endlich „live“ zu den Bienen. Herr Unger zeigte den Kindern Waben mit unterschiedlichen Zellen. Einige waren mit Eiern oder den daraus entstandenen Larven gefüllt, andere mit Honig. Aus einer Honigwabe durften die Kinder zum Abschluss mit Strohhalmen den Honig schlürfen – was sie mit großer Begeisterung taten! Ein ganz herzliches Dankeschön an dieser Stelle nochmal an Herrn Unger, der das Treffen für alle Beteiligten zu einem eindrucksvollen Erlebnis gemacht hat!

Das nächste Treffen findet am 03. Mai statt. Wir wollen dann ein kleines Heft über unsere Erlebnisse am Bienenstock gestalten, um damit am Wettbewerb „Erlebter Frühling“ teilzunehmen. Außerdem werden wir beginnen, unser Gemüsebeet zu bepflanzen.

Rückblick zum Treffen der NAJU-Kids am 15.03.: Einsatz für den Krötenschutz

Aufgrund des warmen Wetters hat die Krötenwanderung in diesem Jahr früh begonnen, die ersten Kröten befanden sich schon in ihrem Laichgewässer, dem Fischgrund-See. Damit sie nach der Laichablage den Rückweg in den Hardtwald unbeschadet bewältigen und den Weg durch die Krötentunnel hindurch gut finden, gab es einiges zu tun. Die Zäune rund um den Fischgrund mussten kontrolliert und die darunterliegenden Betonsockel freigelegt werden.

Zu Anfang schauten die NAJU-Kids einen kurzen und informativen Film über die Krötenwanderung. Mit theoretischem Wissen ausgestattet, machten sich die Kids mit Schubkarre, Rechen und Handschuhen ausgestattet an die Arbeit. Leider blieb es wieder nicht aus, dass wir einigen Müll im Wald fanden und selbstverständlich einsammelten. Ein Highlight des Treffens war der Besuch von Herrn Schmidt, Naturschutzbeauftragter und Krötenexperte des NABU Walldorf-Sandhausen. Er brachte zwei Krötenpärchen und einen seltenen Kammmolch mit. Die Kinder durften die Kröten auf die Hand nehmen und lernten unter anderem, dass man männliche Kröten zur Paarungszeit nicht nur an der Größe, sondern auch an den dunklen Schwielen ihrer Finger erkennen kann. Die anfängliche Scheu mancher Kinder war schnell überwunden, und so wollten sie schließlich alle die Tiere bis an den See hinuntertragen und dort absetzen. Einige weitere Krötenmännchen fanden wir später noch in den Tunneln und brachten auch sie zum See. Ein ereignisreiches Treffen ging zu Ende – herzlichen Dank an dieser Stelle nochmal an Herrn Schmidt!

Das nächste Treffen findet am 05. April statt, an diesem Tag wird sich alles rund um die Biene drehen.

Rückblick: "Kristalle züchten" mit Dr. Landmann

Am Samstag, 15.02.2014 , fand in der Scheune Hillesheim in Walldorf ein Experimentierkurs zum Kristalle züchten statt. Unter der Betreuung von Vanessa Benz kamen 14 Kinder zusammen, um mit dem Mineralogen Dr. Landmann aus Sinsheim (bekannt vom NABU – Ferienprogramm in Walldorf) Experimente zum Kristalle züchten zu machen. Kristalle, die an einer Schnur entstehen, kleine „Höhlen“ mit roten und blauen Kristallen – all diese Experimente führten die Kinder selbst durch. Die Begeisterung war groß, da in nur wenigen Tagen die schönsten Mineralien wachsen werden. Alle Experimente nahmen die Kinder mit nach Hause, wo sie das weitere Wachstum beobachten können. Beim nächsten Treffen der NAJU-Kids am 15.03. werden die Ergebnisse schon sichtbar sein, wenn die Kinder ihre Experimente mitbringen. Treffpunkt ist dann wieder „Am Fischgrund 13“. Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen! Weitere Infos gibt es wie immer unter www.nabu-walldorf-sandhausen.de und bei Katharina Minack unter: 06227-398019.

Rückblick zum Treffen der NAJU-Kids am 01.02.14

Vogelbeobachtung und Bau einer Piepmatz-Bar

Die Vogelbeobachtung am Fischgrund begann diesmal mit einem ganz besonderen Vogel, den die meisten Kinder noch nie gesehen hatten: einem Kormoran. Nachdem der Kormoran – übrigens „Vogel des Jahres 2010“ - fast ausgerottet war, hat sich sein Bestand heute wieder stabilisiert. Immer wieder kommen Kormorane zum See, um Fische zu fangen. Glücklicherweise stören sie hier niemanden, denn vielerorts sind die Kormorane als vermeintlicher Nahrungskonkurrent der Menschen nicht gern gesehen. Wir hatten die Möglichkeit, den Kormoran eine ganze Weile zu beobachten und konnten sehen, wie er nach dem Tauchen seine Flügel zum Trocknen ausbreitete.

In der Werkstatt wurden dann bunt bemalte Futterglocken hergestellt und mit Hilfe eines Fragebogens allerhand Wissen über Zugvögel vermittelt. Wusstet ihr, dass die Hälfte der Vogelarten in Deutschland Zugvögel sind? Und dass es unter den Zugvögeln Kurzstrecken- und Langstreckenzieher gibt? Zwischendurch beobachteten und dokumentierten die NAJU-Kids immer wieder, was für Vögel auf dem Fischgrund-Grundstück zu sehen waren, u.a. Rabenkrähen, Meisen, eine Amsel, eine Ringeltaube und eine Elster.

Das nächste Treffen findet am 15.02. von 10 – 12 Uhr nicht am Fischgrund, sondern in der Scheune Hillesheim statt!

Rückblick zum Treffen der NAJU-Kids am 11.01.2014: Schatzsuche am Hardtwald

Wenig winterlich war das Wetter, aber dennoch besser als gedacht. Obwohl Regen vorausgesagt war, hat uns letztendlich nur ein sanftes Nieseln auf der Schatzsuche begleitet. Los ging es an der Feuerstelle mit dem ersten Hinweis, in welcher Richtung der Schatz zu suchen sei. Weitere Hinweise und viele Aufgaben folgten. Thematisch ging es hauptsächlich um die Vögel im Winter: Welche Vögel bleiben über Winter hier bei uns? Was fressen sie, wenn alles gefroren oder eingeschneit ist? Wann können wir zufüttern und wann besser (noch) nicht?

Leider sahen wir uns auch mit einem weniger schönen Thema konfrontiert: Mitten im Wald fanden wir einen großen Topf, einen Fahrradreifen und jede Menge kleinere Plastikteile und -tüten. Einige Kinder waren höchst verwundert und konnten nicht verstehen, dass manche Menschen nicht in der Lage sind, ihren Müll fachgerecht zu entsorgen.

Der Schatz war schließlich zwischen Laub und Ästen sehr gut versteckt und nur schwer zu finden. Doch die Mühe lohnte sich, denn es gab Becherlupen und Futter für die Wintervögel, das die Kinder im eigenen Garten oder auf dem Balkon aufhängen können.

Wir suchen nach allem, was nicht in den Wald gehört.
Wir suchen nach allem, was nicht in den Wald gehört.

Treffen am 16.11.13: Basteln aus Abfall

Die eigentlich geplante Pilzwanderung am 16.11. musste leider abgesagt werden, da aufgrund der kalten Witterung nur noch sehr wenige Pilze wuchsen. Dafür überraschte uns ein Nachbar des Fischgrunds, Rainer Busch, mit einem sensationellen Fund: einem rund 30.000 Jahre alter Mammut-Unterkiefer! Der in Walldorf ausgegrabene Unterkiefer eines Jungtieres wurde ihm kürzlich für das Heimatmuseum Walldorf übergeben. Das Staunen über die riesigen Zähne des Tieres war groß. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle nochmal an dich, Rainer, dass wir ganz spontan und exklusiv diesen Schatz bewundern durften!

Nach dieser außerplanmäßigen Exkursion in die Eiszeit begann das Basteln. Passend zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung beschäftigten wir uns mit dem Basteln aus „Müll“: aus Tetrapacks wurden Kräutertöpfe und aus einer alten Spanplatte, einem Stoffrest und vier Einweg-PET-Flaschen ein kleines Tischchen. Außerdem gab es noch viele weitere Ideen, wie man Dinge in verschiedenster Weise wiederverwenden kann, um weniger Müll zu produzieren und die natürlichen Ressourcen zu schonen.

Beim Anschrauben der PET-Flaschen als Tischbeine
Beim Anschrauben der PET-Flaschen als Tischbeine
Milchtüten-Minze, Sockenkatze und das fertige Recycling-Tischchen
Milchtüten-Minze, Sockenkatze und das fertige Recycling-Tischchen

Treffen der NAJU-Kids unter dem Motto „Hasel und Hörnchen“ am 19.10.13

Am Kerwesamstag erprobten fünf NAJU-Kids den Umgang mit einem Bestimmungsbuch, um Haselnusssträucher zu finden. Gar nicht so einfach, unter den vielen verschiedenen Bäumen und Sträuchern rund um den See die zahlreichen kleinen und großen Exemplare der Haselnuss zu entdecken. Natürlich wurden auch fleißig Nüsse gesammelt, die anschließend mit Hammer oder Nussknacker geöffnet und vernascht wurden. Einige Nüsse hatten Eichhörnchen schon geknackt, sie hatten deutliche Nagespuren an der Schale! Außerdem gab es allerhand Wissenswertes über die possierlichen Tierchen zu erfahren und tolle Bilder anzusehen. Live wollte sich uns heute leider kein Eichhörnchen zeigen.